Sirenenalarm am Donnerstag den 21.07.2022 um 19:12 Uhr

Erneut wegen eines Unwetters mit Starkregen und Hagel mussten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Patergassen zu einem Einsatz auf den Falkert aufbrechen. Die Anfahrt erwies sich wegen des Starkregen und Hagelschlags als sehr schwierig. Beim Einsatzort angekommen mussten mehrere Abwasserkanalschächte freigemacht und das überlaufende Wasser mittels Sandsäcken kontrolliert zum Ablaufen gebracht werden.

Während des Einsatzes wurde die Besatzung des TLFA-2000 und LFA-B zu einem Einsatz nach Mitterdorf abberufen. Hier wurde durch die Wasser- und Gesteinsmassen ein Abflussrohr zu gespült und das rückstauende Wasser bei den Schächten herausgedrückt. Sofort wurde eine Schmutzwasserpumpe installiert um das herausdrückende Wasser abzupumpen. Des Weiteren wurde eine Barriere mit Sandsäcken errichtet. Zum Glück konnte ein größerer Schaden verhindert werden.

 

Hier ein Bericht der Kleinen Zeitung.

Die Besatzung des KRFA wurden telefonisch während der Anfahrt zum Rüsthaus vom Falkert kommend informiert, dass der Vorwaldbach über das Ufer zu treten droht. Beim Eintreffen am Vorwaldbach war dieser bis zur Unterkante der Brücke mit Geröll zu gespült. Da der Regen in der Zwischenzeit weniger wurde entspannte sich auch hier die Lage.

Nachdem beim Rüsthaus erneut Sandsäcke ins Fahrzeug geladen wurde rückten auch sie nach Mitterdorf aus. Da auch hier die Lage unter Kontrolle war bekamen sie den Befehl zum Seebachbach aufzubrechen. Durch die enormen Wassermassen trat er über die Ufer. Am Einsatzort angekommen waren schon Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Ebene Reichenau postiert um den Verkehr zu Regeln. Da hier kein Einschreiten mehr nötig war fuhr die Besatzung wiederum nach Vorwald um nochmals den Vorwaldbach zu kontrollieren.

Danach begaben sich TLFA-2000; LFA-B und KRFA zu Fam. Pertl, ehemaliger Schmidwirt. Hier drohte beim letzten Unwetter am 29.06.2022 die Gurk über die Ufer zu treten. Zum Glück war auch hier kein Einschreiten von seitens der Feuerwehr nötig.

Da sich die gesamte Lage in Patergassen entspannte beschloss man mit LFA-B und KRFA und 12 Mann nach Bad Kleinkirchheim aufzubrechen um die dortige Feuerwehr bei den Aufräumarbeiten zu unterstützen. Um ca. 00:30 Uhr konnten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr wieder ins Rüsthaus einrücken.